Elisabeth Görgl

österreichische Skirennläuferin

Erfolge/Funktion:

Doppelweltmeisterin 2011

Olympiadritte 2010

WM-Dritte 2009

Vierte Gesamtweltcup 2008

* 20. Februar 1981 Bruck an der Mur

Nach einer Reihe von Verletzungen und dem ausbleibenden Durchbruch wurde Elisabeth Görgl mit Fortdauer ihrer Karriere von immer mehr Fachleuten bereits als "ewiges" Talent abgestempelt. Dieses Image bestätigte sie durch wenig überzeugende Vorstellungen immer dann, wenn es wirklich um etwas ging. Der Knoten platzte schließlich im Winter 2007/08, als die Steirerin, inzwischen immerhin bereits 27-jährig, in Maribor endlich ihr erstes Weltcuprennen gewinnen konnte und im Schlussklassement den ausgezeichneten vierten Platz belegte. Und nachdem sie bei Großereignissen bereits mehrfach enttäuscht hatte, gelang ihr 2009 endlich der Sprung aufs Treppchen, als sie WM-Dritte in der Super-Kombination von Val d’Isère wurde. Nur ein Jahr später gewann die Allrounderin bei den Olympischen Spielen in Vancouver/Whistler gleich zwei Medaillen, 2011 wurde sie sogar Doppelweltmeisterin.

Laufbahn

Schon als kleines Mädchen machte Elisabeth "Lizz" Görgl ihre ersten Gehversuche auf Skiern. Das kam insofern nicht überraschend, als ihre Mutter keine geringere als Traudl Hecher-Görgl ist, die selbst in den 60er Jahren Weltklasseläuferin war und zweimal Olympiabronze gewann. Sie förderte ihre drei Kinder in Sachen Skisport natürlich von klein auf, und so war auch für ...